|
|
Auf den Stufen, wo die Gläub’gen
Das Prophetenwort gesungen,
Zeigen jetzt die Glatzenpfäfflein
Ihrer Messe fades Wunder.
Und das ist ein Drehen und Winden
Vor den buntgemalten Puppen,
Und das blökt und dampft und klingelt, Und die dummen Kerzen funkeln.
In dem Dome zu Kordova
Steht Almansor ben Abdullah,
All'’die Säulen still betrachtend
Und die stillen Worte murmelnd:
„O, ihr Säulen, stark und riesig,
Einst geschmückt zu Allahs Ruhme,
Jetzo müszt ihr dienend huld’gen
Dem verhaszten Christentume!
Ihr bequemt euch in die Zeiten,
Und ihr tragt die Last geduldig;
Ei, da musz ja wohl der Schwächre
Noch viel leichter sich beruh’gen.’’
Und sein Haupt mit heiteren Antlitz
Beugt Almansor ben Abdullah
Über den gezierten Taufstein,
In dem Dome Zu Kordova."
Henrich Heine.
|
De Jood assimileert zich niet, hij laat zich niet absorbeeren. Dit constateeren wij niet-Joden, dit bevestigen ook de Joden-zelf. De Joden, zegt Alfred Döblin 1), „glaubten alles mit der Emanzipation zu erreichen. Aber sie blieben zu ihrer Verblüffung auch Juden, als sie emanzipiert waren’’. En wel hierom: „Aber ob die Juden wollen oder nicht: offen oder geheim tragen sie die Frage nach dem Volk mit sich herum. Sie können nicht ausweichen. Es ist ihnen nicht gestattet, Privatpersonen zu sein’’. Dit zei Döblin, de tegenstander van assimilatie, die hij, en terecht, een „Kompromiszuntergang’’ hoonde. En Bernstein schreef: „De naïeve overtuiging van totale
1) Unser Dasein.
174
|
|